Ein kleiner Bericht meiner Reise durch die Untiefen der IT der evangelischen Kirche. Sollte etwas nicht stimmen, bitte berichtigt es in den Kommentaren.
Das Registrieren und danach Einloggen ins intern-e (Das Intrant der Kirche) war recht unkompliziert und ging schnell nachdem ich die richtige Stelle gefunden hatte.
Meine erste Beobachtung: Es werden viele Funktionen bereitgestellt und leider nur vereinzelt genutzt. Die einsehbaren Statistiken für die Nutzung enden zum Teil 2018/2019. Der Messenger war von der Benutzerführung „ungewohnt“. Meine Suche nach einer mobilen Variante dieses Menssengers hat mich nicht zum Ziel geführt. Ich habe dann einen Artikel gefunden, der darauf hinwies, dass der Messenger der Kirche nicht so einfach von allen Menschen genutzt werden kann. Warum das denn nicht?! Wäre das denn nicht einmal eine Leistung der Kirche für die Allgemeinheit.
Mein nächster Fund war ein Artikel, der darauf hinwies, dass man Whatsapp, Signal und Telegram in der Kirche nicht nutzen kann oder sollte. Fairerweise muss man eingestehen, dass der Artikel älter ist. In ihm wird der alte Dienst der Telekom und Threema als akzetabel angesehen. Die Sicht auf Threema ist in der Fachwelt kontrovers. Das entschuldigt aber nicht die immer noch falsche Einschätzung von Signal.
Was ist das Resultat in der täglichen Arbeit? Wir nutzen Signal wegen des minimalen Datenhungers, der Offenheit des Programmcodes und der wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Es gibt aber so manchen, der Whatsapp nutzt, weil seine Bekannten alle das Programm nutzen und er/sie die Probleme auch nicht sieht. Ist das nicht traurig. Das Ganze erscheint mir symptomatisch. Es wird eine Lösung für die Kirche intern geschaffen und die auch nur halb. Auch in diesem Bereich, der in der Gegenwart eine Grundlage für viele Arbeiten darstellt, schafft die Kirche nicht den Sprung eine Lösung nicht nur für sich als Institution sondern für die Allgemeinheit zu schaffen. Ach ja, das Budget der Stabs(!)stelle Digitalisierung ist aufgebraucht. Mit Corona und dem damit wachsenden Druck auf den Grad der Digitalisierung sind andere sehr viel flexibler.